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Automatische Netzwerk Inventarisierung mit Docusnap

In Halle zwei bin ich heute etwas überrascht auf den Messestand von Docusnap gestoßen, hätte ich’s gewusst wär mein Besuch fix eingeplant gewesen! 🙂

So war die Überraschung natürlich um so größer, die aktuelle Version 5.1 hatte ich bisher ganz ehrlich auch noch nicht gesehen – umso überraschter war ich dass man inzwischen sogar Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Rechnern und Diensten erfassen und natürlich auch darstellen bzw. dokumentieren kann.

Alles in allem wird Docusnap immer besser und preislich ist es im Vergleich zu den anderen Lösungen auch ein Schnäppchen.

Für alle die Docusnap nicht kennen, hier ein kurzer Überblick: Docusnap inventarisiert automatisch praktisch das gesamte Netzwerk einer Firma und wenn gewünscht auch über WAN Grenzen hinweg. Dabei werden sowohl Windows, Linux, Mac-OS und so gut wie alle Geräte die sich per SNMP auslesen lassen erfasst und Dokumentiert.

Den Vorgang kann man dann auch zeitgesteuert regelmäßig durchführen lassen und erhält damit auch einen Überblick über die Veränderungen im Netzwerk. Auf die historischen Daten kann man natürlich auch jederzeit zurückgreifen.

Für mich das ideale Tool wenn es darum geht die Netzwerkstruktur zu dokumentieren, ein praktisches Beispiel ist z.B. das Herausfinden aller Rechner mit einer gewissen RAM-Menge und im nächsten Schritt welche Speichersteine können dort eingebaut werden. Mit Docusnap klappt das in wenigen Schritten und schon kann man seinem Lieferanten Bescheid geben…

Passive Geräte wie nicht managebare Switche die also keine Netzwerkadresse haben und somit nicht direkt über’s Netzwerk erreichbar sind, kann man manuell erfassen und damit die Dokumentation vervollständigen.

Das würde ich aber erst mal nur als die Grundfunktion bezeichnen, eigentlich geht es jetzt erst richtig los – mit den erfassten Daten kann man dann richtig schöne Sachen machen. Komplette Netzwerkpläne zeichnen (lassen), Wartungsverträge, Grantiebestimmungen und ähnliches zur Hardware hinzufügen, die Hardware zur passenden Kostenstelle zuordnen und entsprechende Berichte generieren, Erinnerungen definieren wenn z.B. ein Wartungsvertrag verlängert werden muss oder der halbjährliche Restore-Test ansteht, und und und – ich sollte mal eine Schulung mitmachen damit ich den Rest selbst kennenlerne 🙂

Als Linux-Freund gibt es eigentlich nur ein kleines Manko – Docusnap läuft nur auf Windows (dafür aber auch auf einem Client System, also für mich verschmerzbar) und für die Netzwerkpläne braucht es Visio.
Aber man kann halt nicht alles haben…

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